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Äußerlich verändert sich dein Baby in dieser Woche kaum. Hier steht besonders das Wachstum des Kopfes im Mittelpunkt: Das kleine Gehirn entwickelt sich jetzt so rasant, dass der Kopf im Verhältnis zum Körper viel größer wirkt. Es wird komplexer und teilt sich in 3 Teile: Vorder-, Mittel- und Hinterhirn.
So groß ist dein Baby in der 7. SSW:
In der 7. Schwangerschaftswoche ist dein Baby etwa 1 cm groß – so groß wie eine Heidelbeere.
So entwickelt sich dein Baby in der 7. Schwangerschaftswoche:
Obwohl sich die Entwicklung des Gehirns lange nach der Geburt fortsetzen wird, haben sich die wesentlichen Bereiche von Babys Gehirn bereits jetzt gebildet.
Während der 7. SSW wird sich das Organ in drei Teile teilen: Vorderhirn, Mittelhirn und Hinterhirn. Das Vorderhirn wird hauptsächlich mit Argumentation, Problemlösung, Formung und Speicherung von Erinnerungen assoziiert; das Mittelhirn ist derweil dafür verantwortlich, sensorische Informationen kognitiv zu verarbeiten und hilft räumliche Verhältnisse zu koordinieren, damit wir die Welt um uns herum begreifen können. Das Hinterhirn kümmert sich schließlich um Atem, Herzfrequenz und Muskelbewegungen.
Größere Organe wie der Magen und die Leber wachsen jetzt. Die Beinknospen verwandeln sich vorübergehend in kleine Flossen, während die Armknospen bereits in die Schulter- und Handgelenksegmente unterteilt sind. Das Herz deines Kindes entwickelt sich weiter und hat sich bereits in eine rechte und eine linke Kammer unterteilt. Gleichzeitig beginnen sich erste Luftwege innerhalb der Lunge zu bilden, die sich später zu einem komplexen Netzwerk von Bronchien entwickeln.
Babys Augen und Gehörkanäle entwickeln sich weiter, obwohl es einige Zeit dauern wird, bevor diese voll funktionieren. Etwa sieben Wochen nach der Befruchtung beginnen sich die ersten Neuronen und Synapsen im Rückenmark zu entwickeln. Diese frühen neuronalen Verbindungen erlauben dem Fötus, seine ersten Bewegungen zu machen, die durch Ultraschall und MRT zu sehen sind. In den meisten Fällen kann die Mutter dies aber noch nicht spüren. Die Bewegungen geben dem kleinen Gehirn erste Sinneseindrücke, die sich wiederum auf seine Weiterentwicklung auswirken.
Bei den meisten Frauen treten spätestens in der 7. SSW die ersten Beschwerden auf. Vielleicht gehörst du aber auch zu den glücklichen 15%, die davon verschont bleiben.
Wenn du neuerdings das Gefühl hast, ständig auf Hochtouren zu laufen, liegst du genau richtig. Dein Stoffwechsel nimmt bis zu 25% zu und dein Herz schlägt jetzt um fünf bis zehn Schläge schneller, weil es mehr Blut transportieren muss. Auch deine Atemfrequenz hat sich erhöht, denn dein Baby verlangt nach Sauerstoff.
Solltest du jetzt häufiger außer Atem kommen und dich sehr ausgelaugt fühlen, legst du öfters eine Pause ein.
Dank des auf alle Organe beruhigend wirkenden Schwangerschaftshormons Progesteron spüren viele schwangere Frauen eine bleierne Müdigkeit. Progesteron hilft dabei, die Schwangerschaft zu erhalten. Wenn immer es geht, solltest du die Beine zwischendurch hochlegen und dich kurz ausruhen. Denk daran, dass dein Körper nun Schwerstarbeit leisten muss. Greif nicht zu oft auf die „Wunderwaffe“ Koffein zurück: Achte darauf, dass du die Empfehlung von maximal 1-2 Tassen Kaffee nicht überschreitest, da erhöhter Koffeinkonsum zu einem niedrigeren Geburtsgewicht bei deinem Baby führen kann. Denk daran, dass Koffein nicht nur in Kaffee steckt: Auch Grün- oder Schwarztee sowie Schokolade (insbesondere Zartbitterschokolade) enthalten durchaus erwähnenswerte Koffein-Mengen, die du zum Kaffeekonsum hinzurechnen musst.
Um deinen Kreislauf in Schwung zu bringen, kannst du es stattdessen mit Wechselduschen probieren oder kalten Armbädern. Besonders wenn du unter einem niedrigen Blutdruck leidest, solltest du Bewegung nicht zu kurz kommen lassen: Bei vielen Frauen sorgt bei Müdigkeit ein Spaziergang an der frischen Luft für neue Energie.
Versuche, eisenreiche Lebensmittel in deine Ernährung zu integrieren. Denn Eisen spielt eine bedeutende Rolle für die kognitive Entwicklung deines Babys. Während der Schwangerschaft kommt es häufig zu Eisenmangel. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass Schwangere zusätzlich Blut für das heranwachsende Baby bereitstellen und damit ein gestiegenes Blutvolumen in deinem Körper einhergeht. Da Eisen essentiell für den Sauerstofftransport im Blut ist, bedeutet dies somit auch einen erhöhten Eisenbedarf. Dieser verdoppelt sich während der Schwangerschaft und steigt von 15 auf 30 mg. Um das auszugleichen, empfiehlt sich ein regelmäßiger Verzehr von Fleisch, Fisch und Eiern, oder auch von pflanzlichen Eisenquellen wie beispielsweise Brunnenkresse, Haferflocken und Brokkoli.
Insbesondere vegetarisch lebende Schwangere sollten auf ausreichend Vitamin C achten, wenn sie eisenreiche pflanzliche Lebensmittel zu sich nehmen, da es die Eisenaufnahme fördert: So kannst du Haferflocken mit Orangen oder Kiwi (beides sehr gute Vitamin C-Quellen) essen und den Kaffee oder Joghurt als Eisen-Hemmer lieber später bzw. zu einer anderen Mahlzeit zu dir nehmen. Du kannst dir auch zum Mittag ein schnelles, warmes Gericht mit der Vitamin-C-reichen Paprika und den Eisenquellen Hirse und Brokkoli zaubern.
Eine Schwangerschaft ist unglaublich aufregend. Gleichzeitig gibt es jedoch viele Dinge, an die man vor und nach der Geburt denken muss. Wir haben dir die wichtigsten Schritte pro Trimester in unserer Checkliste: Organisatorisches in der Schwangerschaft zusammengefasst.
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