Sushi Rollen und Stäbchen

Ernährung in der Schwangerschaft

Was darf man in der Schwangerschaft nicht essen?

Der Konsum mancher Nahrungs- und Genussmittel kann dem Ungeborenen jetzt schaden. Der Grund sind Giftstoffe oder eine Lebensmittelinfektion der Mutter, die auch für das Baby Folgen haben kann.

Diese Nahrungsmittel solltest du besser meiden

  • Rohe oder halbgegarte Eier
  • Rohes oder nicht völlig durchgegartes Fleisch (Steaks, Tartar, Roastbeef)
  • Rohschinken und -würste (Prosciutto, Salami),
  • Rohmilchkäse und Weichkäse (Camembert, Käse mit Oberflächenschmiere)
  • Roher und geräucherter Fisch (Sushi, Räucherlachs)
  • Pflanzliche Lebensmittel, die vor dem Verzehr nicht erhitzt werden (vor allem Obst, Gemüse, Salat), sollten gründlich gewaschen werden.
  • Da der Toxoplasmoserreger auch durch Katzen bzw. deren Kot übertragen wird, sollten Schwangere zudem engen Kontakt mit Katzen meiden. Überlasse die Reinigung des Katzenklos anderen oder trage dabei – genauso wie bei der Gartenarbeit – Gummi-Handschuhe.

Alkohol

Trotz der allgemein bekannten gesundheitlichen Risiken für das ungeborene Kind, verzichten immer noch nicht alle Frauen während der Schwangerschaft auf den Konsum von Alkohol. Dennoch ist es ratsam, generell abstinent zu bleiben und selbst das berühmte Glas „zum Anstoßen" abzulehnen. Zwar gibt die Wissenschaft keine einstimmige Null-Promille-Empfehlung ab und auch in deinem sozialen Umfeld können Stimmen laut werden, die behaupten, dass ein Gläschen hier und da „ihren Kindern nicht geschadet" hätte. Bei Alkohol handelt es sich aber um ein Zellgift, das Gehirn und Nervenzellen des Ungeborenen angreift – zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft. Daher ist es auf jeden Fall die beste Entscheidung, jetzt ganz auf Alkohol zu verzichten.

Nikotin

Gewohnheiten  halten sich hartnäckig und so fällt es manchen Frauen einfach schwer, ihr gewohntes Laster während der Schwangerschaft von heute auf morgen aufzugeben. Führe dir aber vor Augen, dass dein Ungeborenes jede einzelne Zigarette "mitrauchen" muss. Wäre jetzt nicht eine ideale Gelegenheit, zur Nichtraucherin zu werden und es nach der Geburt deines Babys auch zu bleiben.

Milchprodukte und Eier

Alle Molkereiprodukte, die aus Rohmilch hergestellt wurden, solltest du während der Schwangerschaft meiden – sie könnten Listerien enthalten und eine bakterielle Lebensmittelvergiftung auslösen. Achte beim Einkauf auf den Hinweis „mit Rohmilch hergestellt" und frag bei offenen Produkten an der Theke oder auf dem Wochenmarkt vorsichtshalber ganz genau nach. Meide zudem folgende Weichkäse, auch wenn sie aus pasteurisierter oder wärmebehandelter Milch hergestellt wurden: Weichkäse wie Camembert oder Brie, alle Blauschimmelkäse sowie Käse mit geschmierter Oberfläche, wie z. B. Munster oder Roller. Unbedenklich sind feste, gereifte Hartkäse aus wärmebehandelter Milch, jedoch solltest du die Rinde immer abschneiden.
Eier solltest du nur verzehren, wenn diese hart gekocht worden sind. Rohe oder halbgegarte Eier könnten Salmonellen enthalten. Meide bitte auch alle Speisen, die mit rohen Eiern hergestellt werden, wie z. B. weiches Frühstücksei, Spiegelei, Tiramisu, Desserts, Mayonnaise, Soßen und Backwaren.

Was sind Listerien?

Listerien sind Bakterien, die die Lebensmittelvergiftung Listeriose auslösen können. Während die Mutter lediglich grippeähnliche Beschwerden verspürt, kann die Infektion über die Plazenta auf das Ungeborene übergehen und im schlimmsten Fall eine Früh- oder Totgeburt auslösen.

Fleisch und Wurst

Verzichte bitte ganz auf Innereien (z. B. Leber und Nieren), da diese mit Schadstoffen belastet sein könnten. Außerdem enthalten Innereien reichlich Vitamin A, das bei einer Überdosierung während der Schwangerschaft zu Wachstumsstörungen, Haut-, Leber- und Augenschäden beim Baby führen kann. Alle anderen Fleischsorten kannst du bedenkenlos essen, solange sie durchgebraten bzw. durchgekocht sind. Iss auch bitte keine rohen Fleischgerichte wie rosa Steaks, Tartar, Mett und Roastbeef sowie rohen Schinken oder Würste, z. B. Prosciutto oder Salami. Ihr Verzehr kann zu einer Toxoplasmose führen; einer Infektionskrankheit, die durch Parasiten u. a. in rohem Fleisch hervorgerufen wird. Eine Erstinfektion mit Toxoplasmose kann besonders im ersten Drittel der Schwangerschaft dem Ungeborenen schaden oder im schlimmsten Fall sogar zu einer Fehlgeburt führen. Nur wenn die Toxoplasmose-Infektion der Mutter bereits vor der Schwangerschaft festgestellt wurde, ist das Baby in der Regel durch das mütterliche Immunsystem geschützt. Trotzdem solltest du auch dann das Risiko nicht eingehen und während der Schwangerschaft auf den Verzehr von rohen Fleischwaren ausnahmslos verzichten.

Meide rohe tierische Lebensmittel

Wusstest du, dass du generell rohe tierische Lebensmittel meiden solltest, um dich vor Lebensmittelinfektionen zu schützen? Rohe, tierische Produkte wie Fleisch, Fisch, Eier und Molkereiprodukte aus Rohmilch können Parasiten wie Toxoplasmoserreger oder Bakterien wie Listerien übertragen und schwerwiegende Folgen für das Ungeborene haben. Darüber hinaus schwächen die hormonellen Veränderungen in der Schwangerschaft deine Immunabwehr und machen dich empfänglicher für Infektionen wie Toxoplasmose und Listeriose. Im Rahmen der ersten Mutter-Kind-Pass (Eltern-Kind-Pass) Untersuchung wird getestet, ob du (unbemerkt) bereits einmal an Toxoplasmose erkrankt bist. Dies wird auch im Mutter-Kind-Pass (Eltern-Kind-Pass) vermerkt.

Alkoholfreie Getränke

Kaffee, schwarzer Tee und koffeinhaltige Erfrischungsgetränke (z. B. Cola) sind nach wie vor erlaubt, jedoch in Maßen (2 - 3 Tassen Kaffee pro Tag). Schwarz- und Grüntee enthält neben Koffein auch Gerbstoffe, die die Eisenaufnahme behindern. Unser Tipp: Tee nur ganz kurz ziehen lassen – gilt auch für grünen Tee – und am besten zwischen den Mahlzeiten trinken.

Gemüse, Obst und Salat

Pflanzliche Lebensmittel, die vor dem Verzehr nicht erhitzt werden (auch Kräuter), sollten zur Vorbeugung einer möglichen Infektion vor dem Verzehr immer gründlich gewaschen werden.

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