Mutter küsst ihr Baby

Allergie

Allergierisiko

In den letzten Jahren gibt es einen drastischen Anstieg an Allergien bei Kindern und Babys. Genauer gesagt wird angenommen, dass etwa 20% bis 30% aller Kinder in Europa unter allergischen Reaktionen leiden. Besonders häufig bei Babys sind Lebensmittelallergien wie beispielsweise Kuhmilchallergien. Falls ein Eltern- oder Geschwisterteil unter einer oder mehreren Allergien leidet, besteht ein erhöhtes Risiko, dass sich eine solche auch beim Kind entwickelt. Die Umgebung und die Lebensweise sind jedoch weitere Faktoren bei der Bildung einer Allergie.

Doch nicht jedes Kind, das genetisch vorbelastet ist, muss auch zum Allergiker werden. Erfahre hier, auf welche Symptome du achten solltest.

Allergiesymptome können sehr vielfältig sein und sich praktisch am ganzen Körper zeigen. Zudem ähneln sie häufig den Symptomen anderer Erkrankungen – etwa denen einer Erkältung. Nicht selten bleiben Allergien deshalb lange unerkannt. Wird eine ärztliche Diagnose hingegen frühzeitig gestellt und eine entsprechende Behandlung angestoßen, lassen sich viele Allergien gut kontrollieren und ihr weiterer Verlauf günstig beeinflussen. Bei Verdacht ist der Arztbesuch deshalb besonders wichtig.

Wie kann ich wissen, ob mein Baby eine Nahrungsmittelallergie hat?

Für eine Allergie sprechen Symptome, die in bestimmten Situationen oder zu bestimmten Zeiten immer wieder auftreten. Zu den häufigsten Allergiesymptomen gehören:

AllergieHäufigkeit

Häufige Symptome

Haut

70%

  • Hautausschlag
  • Haut Ekzeme
  • Neurodermitis
  • (starker) Juckreiz
  • Nesselausschlag (Urtikaria)
Magen-Darm-Trakt
60%

 

  • Koliken
  • Blähungen
  • Bauchschmerzen
  • Durchfall (manchmal mit blutigen Stühlen)
  • Spucken
  • Schluckbeschwerden
  • Erbrechen
  • Gewichtsverlust
  • Gewichtsstagnation (bedingt durch Durchfälle, Erbrechen oder Nahrungsverweigerung)
Atemwege (Hals & Nase)
30%

 

  • Chronischer Husten
  • Asthma
  • Laufende Nase
  • Heiserkeit
  • Schwellung des Kehlkopfes
  • allergischer Schnupfen
  • enge Gefühl in der Brust
  • zischende, pfeifende Atemgeräusche
  • Anzeichen einer Infektion

Verschiedenes

 

 

  • Untröstliches Weinen
  • Müdigkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Unruhe
  • Ängstlichkeit

Im Falle einer schweren Reaktion (z.B. einen anaphylaktischen Schock) muss sofort ein Arzt eine Ärztin aufgesucht werden, um die Symptome umgehend behandeln zu können. Wenn dein Baby allergische Reaktionen zeigt, sprich bitte unbedingt mit deinem Kinderarzt oder deiner Kinderärztin. Diese:r wird dir sagen können, was zu tun ist. Darüber hinaus kannst du weitere Risikofaktoren ausschalten, die Allergien verstärken. Achte beispielsweise darauf, dass sich möglichst wenig Hausstaub in den Räumen sammelt, und dass diese gut gelüftet sind. Feuchte Luft und schlechte Durchlüftung sind der ideale Nährboden für Schimmelpilze – und die begünstigen Allergien. 

Allergie oder Unverträglichkeit – Was ist der Unterschied?

Vielleicht geht es dir wie vielen anderen Eltern und du bist dir nicht sicher, ob bei deinem Baby eine Unverträglichkeit oder eine Allergie vorliegt – zumal sich die Anzeichen ähneln können. Der Unterschied: Bei der Allergie reagiert das Immunsystem des Körpers auf an sich harmlose Stoffe. Es bildet dabei Antikörper. Das ist bei der Unverträglichkeit – auch Nahrungsmittelintoleranz genannt – nicht der Fall. Hier funktioniert meist ein Enzym im Darm nicht richtig – beispielsweise kann der Milchzucker dann nicht richtig abgebaut werden. Dadurch kommt es zu Beschwerden wie zum Beispiel Bauchschmerzen oder Blähungen. Dein Kinderarzt oder deine Kinderärztin kann herausfinden, ob bei deinem Baby eine Allergie oder eine Unverträglichkeit vorliegt.

Wie entsteht eine Allergie?

Die Aufgabe des Immunsystems ist es, uns vor Bakterien, Viren und anderen körperfremden Stoffen zu schützen. Normalerweise ist es in der Lage, körperfremde Stoffe (Antigene) korrekt als harmlos oder gefährlich einzustufen. Ist dieser Mechanismus jedoch gestört, sieht die Körperabwehr harmlose Fremdstoffe als gefährlich an und bildet viel mehr Antikörper als nötig. Das heißt, eine allergische Reaktion verläuft im Grunde wie die Reaktion gegen einen Krankheitserreger. So wird aus dem Antigen ein Allergen, denn es ist an der Entstehung einer Allergie beteiligt. Fortan ist das Immunsystem darauf programmiert, dieses Allergen auf das Schärfste zu bekämpfen, sobald der Körper erneut in Kontakt mit dem Allergen kommt. Aufgrund der gebildeten Antikörper erkennt es das auslösende Allergen sofort wieder und die Mastzellen schütten vermehrt das Hormon Histamin aus, das für zahlreiche allergische Symptome verantwortlich ist. Es folgen Juckreiz, Durchfall, juckende, tränende Augen oder eine laufende Nase – die klassischen Symptome einer allergischen Reaktion. 

Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse weisen darauf hin, dass neben den Genen besonders in den ersten 1000 Tagen viele Faktoren einen Einfluss auf die zukünftige Gesundheit eines Babys haben. Hierbei spielt die Ernährung eine wesentliche Rolle.

Was ist eine Nahrungsmittelallergie?

Nahrungsmittelallergien treten auch schon bei Kindern auf. Milch und Eier sind dabei die häufigsten Nahrungsmittel, die eine allergische Reaktion auslösen. Doch auch Nüsse, Soja, Weizen oder Fisch sind ein häufiger Auslöser solcher Allergien. Diese treten dann auf, wenn das Immunsystem auf Proteine bestimmter Lebensmittel überreagiert.

Wenn du davon ausgehst, dass dein Kind eine Nahrungsmittelallergie hat, geh bitte zum Arzt oder zur Ärztin, um dies professionell diagnostizieren zu lassen.

Allergien weltweit auf dem Vormarsch

Allergische Erkrankungen sind in Deutschland zu einem weitverbreiteten Gesundheitsproblem geworden. Nahrungsmittelallergien, Neurodermitis (atopisches Ekzem) und Heuschnupfen sind weiter auf dem Vormarsch und gehören mittlerweile zu den häufigsten chronischen Erkrankungen, die oft schon im Säuglingsalter in Erscheinung treten. Von den Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis 17 Jahren in Deutschland ist etwa ein Sechstel von mindestens einer allergischen Erkrankung betroffen. Aktuell leiden fast 9,1 Prozent an Heuschnupfen, gut 6 Prozent an Neurodermitis und etwa 4,1 Prozent an Asthma.*

Doch mit Anstieg der allergischen Erkrankungen ist auch das Wissen darüber gewachsen, dass Allergieprävention möglich ist – eine Vorbeugung, die bereits während der Schwangerschaft und im frühen Säuglingsalter einsetzen kann und in der vor allem die Ernährung und das Umfeld eine große Rolle spielen. 

* Quelle: KiGGS-Studie – Erste Folgebefragung (KiGGS Welle 1); 2009-2012.

Gesunde Darmflora - starkes Immunsystem

Studien1, 2 weisen auf einen Zusammenhang hin: Die Zusammensetzung der Darmflora von allergischen und nicht allergischen Kindern zeigt deutliche Unterschiede. Kinder, die an einer Allergie erkrankt waren, wiesen eine größere Anzahl an unerwünschten Bakterien im Stuhl auf. Die Anzahl der positiven Bifidobakterien hingegen war niedriger als bei nicht allergischen Kindern. Die Darmflora scheint demnach einen Einfluss auf die Vermeidung von Allergien zu haben. Eine gesunde Darmflora unterstützt zudem die Reifung des Immunsystems.

1. Kalliomäki M et al. (2001), J Allergy Clin Immunol, 107(19. 129-34).

2. Björkstén B et al. (2001), J Allergy Clin Immunol, 1 108(4): 516-20.

Welche Rolle spielen äußere Einflussfaktoren?

Neben der genetischen Veranlagung, eine Allergie zu entwickeln, spielen Umwelteinflüsse eine entscheidende Rolle. Nicht ohne Grund werden Allergien zu den sogenannten Zivilisationskrankheiten gezählt, treten sie doch vor allem in den hoch entwickelten Industrieländern vermehrt auf. Frühzeitige Prävention, am besten schon in der Schwangerschaft, kann zur Vermeidung von Allergien beitragen. Kennen Sie die häufigsten Allergieauslöser?

Die häufigsten Allergieauslöser bei Babys

Es gibt unzählige Allergieauslöser. Die folgenden gelten als die bekanntesten:

  1. Genetische Vorbelastung
  2. Wahl des Geburtsverfahrens (Kaiserschnitt)
  3. Nahrungsmittel (sehr frühe Beikosteinführung)
  4. Rauchen/Tabakrauch
  5. Schimmelpilze
  6. Schadstoffe in der Raumluft
  7. Hausstaub/Hausstaubmilben
  8. Haustierhaltung (insbesondere die Haltung von Katzen)
  9. Übertriebene Hygiene
  10. Wenig Kontakt mit anderen Kindern

1. Genetische Vorbelastung

Die Neigung, eine Allergie zu entwickeln, ist ein Aspekt der Gesundheit, der vererbbar ist. Ein erhöhtes Allergierisiko haben Kinder, bei denen ein Elternteil oder ein Geschwisterkind unter Allergien leidet. Sind beide Eltern Allergiker, steigt das Risiko des Kindes auf mehr als das Doppelte.

Das ist jedoch noch kein Grund zur Sorge: Ein erhöhtes Allergie-Risiko bedeutet nicht, dass dein Baby später zwangsläufig eine Allergie ausbilden wird. Je früher du weißt, ob dein Kind tatsächlich allergiegefährdet ist, desto eher und wirkungsvoller kannst du vorbeugen. Am besten besprichst du dich mit deinem Kinderarzt oder während der Schwangerschaft mit deinem Gynäkologen. Eine sogenannte Familienanamnese, bei der dein Arzt alle relevanten Informationen über Erkrankungen sammelt, ist derzeit die beste Methode zur Vorhersage einer möglichen Allergieentwicklung.

2. Wahl des Geburtsverfahrens (Kaiserschnitt)

Babys, die auf natürlichem Weg geboren werden, nehmen beim Passieren des Geburtskanals etliche Darmkeime der Mutter auf. Diese sind für das kindliche Immunsystem von großer Wichtigkeit. Schließlich entwickelt sich die Immunabwehr des Kindes im ersten Lebensjahr primär über die mikrobielle Vielfalt im Darm. Außerdem geht es während einer vaginalen Geburt lange nicht so steril zu wie im Operationssaal während eines Kaiserschnitts. Das stimuliert das kindliche Immunsystem und sorgt für einen guten Start.

Kaiserschnittkinder nehmen bei der Geburt zwar wichtige Hautbakterien auf, doch es fehlen die typischen Darmbakterien, was die Entwicklung von Allergien begünstigen kann. Solltest du also in der angenehmen Lage sein, es dir aussuchen zu können, auf welche Weise dein Kind zur Welt kommen soll, dann ist die natürliche Geburt immer die beste Wahl.

3. Nahrungsmittel (sehr frühe Beikosteinführung)

Nahrungsmittelallergien treten auch schon bei Babys und Kleinkindern auf. Milch und Eier sind dabei die häufigsten Nahrungsmittel, die eine allergische Reaktion auslösen. Doch auch Nüsse, Soja, Weizen oder Fisch sind häufige Auslöser solcher Allergien. Diese treten dann auf, wenn das Immunsystem auf Proteine dieser bestimmten Nahrungsmittel überreagiert. Schon geringe Mengen dieser Nahrungsmittel können eine allergische Reaktion auslösen.

In den ersten Monaten bietet Muttermilch die beste Ernährung für dein Baby, weil sie von Natur aus allergenarm und reich an Antikörpern ist. 

Frühestens mit Beginn des 5. Monats, spätestens ab dem vollendeten 6. Monat wird mit der Einführung von Beikost begonnen und dein Baby kommt nach und nach mit neuen Nahrungsmitteln in Kontakt.  Führe neue Nahrungsmittel schrittweise ein, damit eine mögliche allergische Reaktion auf die einzelnen Komponenten erkannt werden kann.

Achte darauf, die Beikost deines Babys so einfach wie möglich zu gestalten. Ein Säugling benötigt viel weniger Abwechslung in seinem Nahrungsangebot als ein Erwachsener. Gib deinem Baby jeweils nur einige wenige Löffel von einer neuen Mahlzeit und lass ihm Zeit, sich an den neuen Geschmack zu gewöhnen. Im Anschluss an die Beikost sollte gestillt oder eine Flaschennahrung gefüttert werden. Schritt für Schritt werden so Milchmahlzeiten durch Beikost ersetzt.

Wichtig: Besprich dich in jedem Fall mit deinem Kinderarzt über die Einführung von Beikost, sollte bei deinem Baby ein erhöhtes Allergierisiko vorliegen.

4. Rauchen/Tabakrauch

Rauchen und Passivrauchen sind nicht nur schädlich für die Lunge und die Atemwege, der Tabakrauch fördert auch die Entstehung von Allergien, insbesondere des allergischen Asthmas (Asthma bronchiale). Beuge dem vor, indem beide Elternteile während der Schwangerschaft sowie nach der Geburt auf das Rauchen verzichten, und sorge am besten auch außerhalb der eigenen vier Wände für eine rauchfreie Umgebung.

5. Schimmelpilze

Eine Allergie kann ausgelöst werden durch eine Überempfindlichkeit auf die Sporen (Samen) oder Partikel eines Schimmelpilzes. Bei Schleimhautkontakt, das heißt nach Einatmen oder Verzehr, reagiert der Allergiker unter anderem mit Schnupfen, Husten und Niesanfällen. Leider sind Schimmelpilze nahezu überall vorhanden. Sie wachsen dort am besten, wo es feucht und warm ist und organische Nährstoffe zur Verfügung stehen: auf Lebensmitteln, Tapeten, Polstern und Vorhängen, in der Küche, im Bad, Keller und Garten. Vorbeugen kannst du, indem du mehrmals täglich kräftig stoßlüftest und damit für ein kühles (nicht kaltes) und trockenes Raumklima sorgst. Ständig gekippte Fenster, schwere Vorhänge vor den Fenstern oder viele Zimmerpflanzen erhöhen die Luftfeuchtigkeit und begünstigen das Wachstum von Schimmelpilzen. Eine gute Investition ist die Anschaffung eines Hygrometers. Dieses Luftfeuchtigkeitsmessgerät kostet nur wenige Euro, schlägt jedoch Alarm, sobald die Raumluftfeuchte einen kritischen Wert erreicht.

6. Schadstoffe in der Raumluft

Schadstoffe in der Wohnung können über die Raumluft das Risiko für das Auftreten von Allergien erhöhen. Am besten achtest du bei der Neuanschaffung von Möbeln und Bodenbelägen aber auch beim Kauf von Farben, Lacken oder Reinigungsmitteln auf die Angaben zur Umweltverträglichkeit. Regelmäßiges Stoßlüften in der Wohnung hilft, die Belastung durch Innenraumschadstoffe so gering wie möglich zu halten. Wenn möglich verschiebst du Malerarbeiten oder andere Renovierungsmaßnahmen auf die Zeit nach der Schwangerschaft und Stillzeit.

7. Hausstaub/Hausstaubmilben

Ausgelöst wird die Hausstauballergie von Milben, besser gesagt den Kotpartikeln dieser Spinnentiere, die sich mit dem Staub im Haushalt mischen. Ein Zeichen von Unsauberkeit sind Milben aber nicht. Sie gehören schlicht zu unserem Leben dazu und sind für gesunde Menschen nicht gesundheitsschädlich. Trotzdem stellen sie das häufigste Allergen in Innenräumen dar und können die allergische Atemwegserkrankung Asthma (Asthma bronchiale) oder Neurodermitis hervorrufen. Der normale Hausputz mit Staubsaugen, Lüften, Wischen der Böden und regelmäßigem Waschen von Bettwäsche und Kuscheltieren reicht dennoch in der Regel völlig aus.

8. Haustierhaltung (insbesondere die Haltung von Katzen)

In Deutschland gehört die Tierhaarallergie neben der Pollen- und Hausstaubmilbenallergie zu den häufigsten Allergiearten und kann zu Neurodermitis oder Asthma führen. Dabei ist der Name „Tierhaarallergie“ irreführend: Allergieauslösend sind nicht die Tierhaare selbst, sondern tierische Fremdstoffe, etwa aus dem Speichel oder dem Schweiß der Tiere. Liegt kein erhöhtes Allergierisiko vor, gelten Haustiere als unproblematisch. Vielmehr kann der Kontakt zu Tieren das kindliche Immunsystem sogar positiv beeinflussen. Je mehr es „trainiert“ wird, das heißt sich mit körperfremden Stoffen auseinandersetzen muss, desto stärker wird es sich entwickeln. Nur allergiegefährdete Kinder sind in einer katzenfreien Umgebung besser aufgehoben. Hingegen hat der Hund im Haus wahrscheinlich keinen allergieauslösenden Einfluss. Solltest du die Anschaffung eines Tieres erwägen, berate dich bei einem familiär bedingten Allergierisiko am besten mit deinem Arzt oder Kinderarzt. Wenn keine Allergien in deiner Familie vorkommen, spricht nichts gegen die Haustierhaltung.

9. Übertriebene Hygiene

Auch wenn es paradox klingt: Zu viel Hygiene kann die Entstehung von Allergien bei Kindern begünstigen. Weltweit werden in Regionen mit niedrigeren Hygienestandards weniger Allergieerkrankungen verzeichnet als bei uns in den westlichen Industrieländern. Der Grund: Ein starkes Immunsystem braucht Training in jungen Jahren. Es muss die Chance haben, schon früh verschiedenste körperfremde Stoffe kennenzulernen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Das erklärt auch, warum Kinder, die in engem Kontakt mit Tieren oder auf einem Bauernhof leben, seltener zu Allergien zu neigen scheinen. Spielen im Dreck macht offensichtlich weniger anfällig gegen Überreaktionen der Immunabwehr. Die beste Vorbeugung ist es, beim Hausputz nicht zu übertreiben – der Kontakt mit natürlichen Umweltkeimen, Bakterien und anderen Erregern fordert und fördert das Immunsystem.

10. Wenig Kontakt mit anderen Kindern

Damit sich das Immunsystem gesund entwickeln kann, braucht es die Begegnung mit Bakterien und anderen Erregern. Bringe dein Kind also möglichst täglich mit anderen Kindern zusammen. Am besten draußen in der Natur und an der frischen Luft, wo es je nach Jahreszeit zusätzlich dem Flug verschiedenster Pollen ausgesetzt ist. Auch ständiges Händewaschen muss nicht sein. Der Grundstein für eine starke Immunabwehr wird in den ersten Jahren gelegt – für ein ganzes Leben.

 

1. Kalliomäki M et al. (2001), J Allergy Clin Immunol, 107(19. 129-34).

2. Björkstén B et al. (2001), J Allergy Clin Immunol, 1 108(4): 516-20.

 

Baby mit Schnuffeltuch

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