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Dein Baby spuckt nach Mahlzeiten viel und du fragst dich, was nun zu tun ist? Erfahre hier mehr über die Gründe und hol dir Tipps, wie du deinem Baby helfen kannst bzw. wann es wichtig ist, den Kinderarzt aufzusuchen.
In den meisten Fällen besteht kein Grund zur Besorgnis, wenn dein Kind in den ersten Lebensmonaten beim Bäuerchen nach der Mahlzeit etwas Nahrung mit aufstößt. Denn wenn dein Baby spuckt oder aufstößt, ist das fast immer entwicklungsbedingt. Manche Babys müssen jedoch vermehrt spucken oder aufstoßen, beispielsweise wenn sie zu schnell trinken.
Beim Spucken und Aufstoßen fließt ein Teil der aufgenommenen Nahrung direkt nach der Mahlzeit wieder zurück in die Speiseröhre, statt im Magen und Darm verdaut zu werden. Im Normalfall hat dies bei Babys ganz natürliche Gründe: Der untere Schließmuskel der Speiseröhre ist noch nicht voll funktionstüchtig. Er sitzt – wie eine Art Schranke – zwischen Speiseröhre und Magen und sorgt dafür, dass Nahrung und Magensäure im Magen verbleiben. So kommt es, dass zwei von drei Säuglingen bis zum 6. Lebensmonat einen Teil der Nahrung wieder ausspucken. Dies ändert sich jedoch in der Regel im Laufe des ersten Lebensjahres – und Spucken und Aufstoßen reduzieren sich. Manchmal ist aber auch lediglich hastiges Trinken die Ursache für den sogenannten Reflux. Eine entspannte Atmosphäre während des Stillens oder Fütterns verhindert oft schon, dass dein Baby zu viel auf einmal trinkt.
Wenn du stillst:
Wenn du nicht oder nicht voll stillst:
Bei häufigem (aber nicht-krankhaftem) Spucken und Aufstoßen kann das Andicken der Milchnahrung helfen. Dein Kinderarzt wird dir in diesem Fall ein sogenanntes AR (=Anti-Reflux)-Produkt empfehlen: ein AR-Andickungsmittel (bei Stillkindern und flaschenernährten Kindern) oder eine AR-Komplettnahrung (bei flaschenernährten Kindern). Diese AR-Produkte enthalten den Quellstoff Johannisbrotkernmehl, der die Nahrung andickt. Hierdurch wird der Rückfluss vom Magen in die Speiseröhre erschwert.
Das Spucktuch gehört zur Grundausstattung fast aller Eltern. Doch wie viele Aufstoßen ist normal? Anhand der Checkliste kannst du herausfinden, ob dein Baby wirklich ein gesundheitliches Problem hat. Sollten die oben genannten Tipps nicht helfen, können gegebenenfalls AR-Nahrungen für Besserung sorgen. Bitte sprich mit deinem Kinderarzt darüber – er kann dich hierzu beraten. Solltest du eine AR-Nahrung empfohlen bekommen haben, verwendest du beim Füttern nicht zu große Sauglochgrößen, damit dein Baby langsam trinkt.
Auch wenn dein Baby unter Spucken oder Aufstoßen leidet, solltest du dir keine großen Sorgen machen. Im Laufe der Zeit und unter Anwendung der genannten Tipps und Ratschläge deines Kinderarztes kannst du auf baldige Besserung hoffen.
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