Wir sind für dich da!
Hast du Fragen? Unsere Aptaclub Elternservice-Expertinnen sind immer für dich da, so wie du für dein Baby. Uns kannst du vertrauen!
Das Leben wird für dein Baby immer spannender: Es greift mit beiden Händen alles, was es in seinem Umfeld finden kann, es erkennt den Tonfall deiner Stimme und freut sich, wenn du mit ihm viel redest und ihm vorsingst.
Im 5. Monat beginnt für euch eine ganz besonders aufregende Zeit: Bei den meisten Babys steht nun der Start der Beikost an. Dein Baby dürfte nun sein Geburtsgewicht ungefähr verdoppelt haben. Da du dein Kind noch viel tragen musst und auch solltest, ist es für dich wichtig, auf eine gute Haltung und eine ergonomische Tragehilfe zu achten. Deine Beckenbodenmuskulatur ist nämlich weiterhin ordentlich gefordert. Auch wenn dein Beckenboden wieder über eine gewisse Grundspannung verfügt, ist es wichtig, diese wichtige Muskulatur auch weiterhin im Blick zu behalten. Ein wenig oder schwach trainierter Beckenboden sowie falsches Verhalten nach der Geburt kann zu einer Gebärmutter- oder Blasensenkung führen. Und dies wiederum zu einer Harninkontinenz, von der übrigens viele Frauen betroffen sind. Negativ auf deinen Beckenboden können sich schweres Heben und Tragen, schwere körperliche Arbeit, Übergewicht oder auch Sitzen mit krummen Rücken und langes Stehen auswirken. Wie du deinen Beckenboden trainieren kannst, haben wir hier für dich zusammengestellt.
Dein Baby will die Welt begreifen und untersucht Gegenstände jetzt mehr und mehr durch Greifen und Schütteln. Es lernt Hände und Finger zu benutzen und greift in Rückenlage nach Spielzeugen, die neben ihm liegen. Zudem entdeckt es langsam seine Stimme. Es gurrt und brabbelt vor sich hin und findet großen Spaß daran, sich mit Lauten bemerkbar zu machen. Da dein Baby nun schon bis zu den eigenen Zehen scharf sieht, beginnt es auf deinem Arm nach deinen Haaren, der Nase oder auch der Brille zu greifen. Dieses Interesse zeigt die Fortschritte in der Entwicklung deines Babys.
Sprich möglichst viel mit deinem Baby. Das kleine Gehirn ist jetzt enorm aufnahmefähig und mit jeder Unterhaltung förderst du seine sprachliche Entwicklung.
Dein Baby hat viel Spaß mit seinen Lauten und probiert hohe, tiefe, laute und leise Töne aus. „Babababa“, „dadadada“ oder „mamamama“… mit immer mehr Lauten brabbelt es nun fröhlich vor sich hin. Du kannst dich schon sehr gut mit deinem Baby unterhalten, indem du seine Laute wiederholst. Du bist als Mama vermutlich die vorrangige Bezugsperson für dein Kind und somit auch das Sprachvorbild. Von dir wird dein Baby durch viele Wiederholungen alltäglicher Sätze die vielen Wörter und Begriffe lernen, die es später zum Sprechen benötigen wird. Schon bald wird es den Sinn dahinter verstehen. Kommentiere daher alles, was du machst. Ob kochen, Windeln wechseln, das Bad putzen oder gemeinsam essen: mit jedem Wort bringst du deinem Kind deine Sprache näher.
Lernen und Entdecken kostet viel Kraft – und macht Appetit. Muttermilch oder Säuglingsnahrung reichen da als Energielieferant langsam nicht mehr aus. Für den Aufbau der Muskulatur und Knochen brauchen Babys zusätzlich Kalorien, Eiweiß, Eisen, Kalzium und Vitamine. Detaillierte Informationen gibt dir unser Ernährungsplan für das 1. Lebensjahr.
Viele Eltern haben sehnsüchtig darauf gewartet: Ab dem 5. Monat beginnt in der Regel ein wichtiger neuer Meilenstein im Leben deines Babys (und in dem seiner Eltern). Nun wird es langsam Zeit für den ersten Brei. Endlich echtes Essen, wenn auch noch in pürierter Form.
Beikost sollte nicht vor dem Alter von 17 Wochen und nicht später als mit 26 Wochen eingeführt werden. Der individuelle Zeitpunkt ergibt sich in Abhängigkeit von der Entwicklung und der Essfähigkeit deines Babys. Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Baby reif für die Beikosteinführung ist, dann sprich darüber mit deiner Hebamme oder deinem Kinderarzt. Und übrigens: Zufüttern von Beikost bedeutet nicht das Ende des Stillens. Auch wenn dein Baby mit dem Fläschchen gefüttert wird, sollte es bis zur Einführung des vollständigen Breis anschließend noch Muttermilch oder Säuglingsnahrung erhalten. Sind die ersten Schwierigkeiten überwunden, wird dein Baby von Tag zu Tag mehr essen. Schließlich ersetzt der Brei die Milchmahlzeit komplett.
Folgende Fähigkeiten und Anzeichen können u.a. die Reife für die Einführung der Beikost signalisieren:
Ist dein Baby „reif“ für die erste Beikost, kannst du zu Beginn des 5. Monats anfangen, beispielsweise das Mittagessen als Breimahlzeit zu füttern. Anfangs reichen einige Löffel fein püriertes Gemüse: Pastinaken, Karotten oder Süßkartoffeln sind durch ihre natürliche Süße besonders beliebt. Nach ein paar Tagen kannst du zusätzlich etwas Kartoffeln mitkochen.
Bei der Frage, mit welchem Brei man beginnen sollte, kannst du eigentlich nichts falsch machen. Die Reihenfolge, in der man bestimmte Lebensmittel gibt, ist nicht entscheidend. Wichtig ist jedoch, dass man zu Beginn nährstoffreiche Lebensmittel mit einem hohen Eisen- und Zinkgehalt auswählt.
Für die Omega-3-Fettsäuren rührst du 1 TL Rapsöl in den fertigen Brei. Wird auch das gut von deinem Kind angenommen, kannst du zusätzlich zum Gemüse Fleisch (und später auch Fisch) reichen, was für die Eisen-Versorgung deines Babys wichtig ist: Seine Eisenvorräte sind ab dem 5. Monat langsam erschöpft und deine Muttermilch enthält leider kaum Eisen. Da Eisen aus Fleisch für den Körper besser verwertbar ist, als Eisen aus pflanzlichen Quellen (z.B. Getreide), solltest du besonders bei vegetarischen Breien (z.B. mit eisenreichen Haferflocken oder Hirseflocken) darauf achten, Vitamin-C-reichen Saft dazu zu geben, um die Eisenaufnahme zu erhöhen.
Auch bei der Beikost gilt: Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Wann dein Kind mit der Beikost startet und mit welchem Gemüse oder mit welchem Essen (Stichwort Brei oder „Baby Led Weaning“), obliegt natürlich dir und deinem Baby. Schließlich muss es sich an die neue Konsistenz und an den neuen Geschmack gewöhnen. Und das braucht bei manchen Kindern einfach auch etwas mehr Zeit.
Eines ist ganz wichtig zu wissen: Füttern von Beikost ist nicht gleichzusetzen mit Abstillen bzw. dem vollständigen Verzicht auf Milchmahlzeiten. Neben den drei Breimahlzeiten behält dein Baby das ganze erste Lebensjahr die morgendliche Milchmahlzeit und oftmals eine weitere Milchmahlzeit am Abend und oft auch nachts bei.
Stillen ist die beste Ernährungsweise und zugleich ein guter Schutz gegen Krankheiten und Allergien. Eine ausgewogene Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit begünstigt das Stillen. Regelmäßiges Anlegen fördert den Milchfluss. Zusätzliche Flaschennahrung kann den Stillerfolg beeinträchtigen. Die Entscheidung, nicht zu stillen, kann nur schwer rückgängig gemacht werden. Sprich mit deinem Kinderarzt oder deiner Hebamme wenn du eine Säuglingsnahrung verwenden möchtest.
In den vergangenen Monaten hast du dein Kind rund 900 mal gefüttert, etwa 700 Windeln gewechselt – vieles davon auch nachts. Du hast dir eine kleine Auszeit verdient! Zum Beispiel im Wellnessbad, der Sauna oder bei der Kosmetikerin. Dein Kind kommt beim Babysitter deines Vertrauens auch gut ein paar Stunden ohne dich zurecht.
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